Risiko- und Krisenmanagement

 

  • Kennen Sie die wichtigsten Risiken in Ihrem Projekt-Umfeld?
  • Wo ist das nächste Krankenhaus, das schwere Verletzungen behandeln kann? Und wie kommen Sie da hin?
  • Wissen Sie, wie Sie Ihr Büro im Fall einer Evakuierung hinterlassen müssen?
  • Wie lange dauert es, bis Sie im Falle einer Naturkatastrophe wissen, wo sich Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufhalten und wer betroffen ist?
  • Sollte Ihre Nachwuchsfachkraft nachts mit dem Kleinbus fahren dürfen?
  • Wissen sich Ihre Familienmitglieder zu helfen, wenn sie Geld und Handy verlieren?
  • Wie wirkt Ihr Projekt eigentlich auf die sozialen Konflikte im Projektumfeld?

 

Sicherheit schaffen

Risikomanagement ist mehr, als Evakuierungspläne in der Schublade zu haben. Risiken, die Ihre Mitarbeiter und Ihre Projekte gefährden, sind vielfältiger als Kriminalität und bewaffnete Konflikte. Die meisten Risiken können durch effizientes und effektives Risikomanagement minimiert werden. Auf andere Risiken kann – und sollte – man sich vorbereiten. Doch das erfordert, dass man die Risiken kennt und kontinuierlich monitort.
Sicherheitsrichtlininen sollen dabei im Alltag nicht behindern und keine unnötigen bürokratischen Hürden aufbauen. Das geht. Denn nur so kann man sicherstellen, dass Richtlinien eingehalten und angewendet werden. Dabei möchte ich Ihnen helfen.

Angebote

  • Risikoanalysen
  • Entwicklung von Risikomanagementsystemen
    • Risikominimierungsstrategien
    • Sicherheitsrichtlinien
    • Notfallplänen
  • Sicherheitstrainings, Simulationen
  • Evaluation bestehender Risiko- und Krisenmanagementsysteme

 

Konfliktsensible Projekte

Projektaktivitäten soll etwas bewirken. Dabei beeinflussen sie zwangsläufig auch mögliche soziale Konflikte im Projektumfeld. Und das muss nicht immer positiv sein – auch bei besten Absichten und umsichtiger Implementation. Ich unterstütze Sie bei partizipativen Konfliktanalysen und konfliktsensibler Planung und Umsetzung Ihrer Projekte und Programme.

Angebote

  • Konfliktanalysen
  • Peace and Conflict Impact Assessment
  • Do no Harm

 

Hintergrund

Nicht nur in Konflikt- und Postkonflikt-Regionen werden an EZ-Organisationen ganz besondere Anforderungen an die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch der Projekte (und damit ihrer Nachhaltigkeit) gestellt. Stefan Oltsch Consulting entwickelt zusammen mit den Projektteams Risikomanagementstrategien und -richtlinien und erstellt Standard Operation Procedures, Notfallpläne, Handbücher, Trainingsunterlagen und Präsentationen. Zudem unterstützt Stefan Oltsch Consulting Organisationen bei der konfliktsensiblen Implementation ihrer Projekte und beim Peace and Conflict Impact Assessment.

Projekte der Entwicklungszusammenarbeit werden zunehmend in Regionen großer Unsicherheit durchgeführt. Risiken für die Projektdurchführung und die Nachhaltigkeit der Wirkungen wie auch für die Mitarbeiter ergeben sich durch regionale und internationale soziale Konflikte genauso wir durch Kriminalität, Korruption, Gefahren durch Naturkatastrophen und Unwetter oder mangelnde Infrastruktur und Gesundheitsversorgung in den Projektregionen.

Die Verantwortung der EZ-Organisationen für ihre Mitarbeiter geht über die potentielle Evakuierung internationaler Mitarbeiter im Katastrophenfall inzwischen weit hinaus. Dies erfordert jedoch kontinuierliches Sicherheitsmanagement mit permanentem Risiko-Monitoring, sowie maßgeschneiderten Risikominimierungsstrategien, Verfahrensregeln und Notfallplänen. Gerade kleine Organisationen oder Projektteams haben oft werde die zeitlichen noch die fachlichen Möglichkeiten für die Erstellung funktionaler, effektiver und effizienter Risikomanagementsysteme.

Organisationen in der EZ haben hierbei sehr spezielle Anforderungen an Sicherheitssysteme, die von gängigen Sicherheitsdienstleistern oft nicht abgedeckt werden. Durch die enge Verzahnung von EZ-Projekten in den lokalen Zivilgesellschaften sowie durch die soziale Verantwortung und die Beziehung zu lokaler Bevölkerung genauso wie zu potentiellen Konfliktparteien sind klassische Schutz- und Abschreckungsinstrumente (wie hohe Mauern, bewaffnete Sicherheitsdienste oder Abschottung von der lokalen Bevölkerung) oft nicht geeignet oder sogar kontraproduktiv.

Stefan Oltsch Consulting unterstützt die Organisationen hier in der Gestaltung moderner Risikomanagementsysteme, die für die besonderen und individuellen Anforderungen von Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit geeignet sind.

Gleichzeitig unterstützt Stefan Oltsch Consulting die Projektteams darin, den potentiell negativen Einfluss ihrer Projekte auf soziale Konflikte zu erkennen und ggf. zu korrigieren.

 

 

Ausgewählte Referenzen

 

  • Risikomanagement:
    • Partizipative Erstellung von Risiko- und Krisenmanagementsystemen in den Philippinen, Sambia, Vietnam und den Pazifischen Inseln
    • Risiko- und Krisenmanagement und Sicherheitsmonitoring in den Philippinen
  • Training:
    • Erste Hilfe und Krisenmanagement: (GIZ Philippinen und Sambia)
    • Krisensimulation: (GIZ Vietnam)
    • Konfliktanalyse und Do No Harm: InWEnt, DED, GIZ, Philippinen und Universität Gent, Belgien